Heberer fordert Landesmittel für auslaufendes Sprachförderprojekt

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Schreiben an Kultusministern Schick mit der Bitte um Unterstützung

Die SPD-Landtagsabgeordnete Helen Heberer appelliert an Kultusministerin Schick das erfolgreiche Sprachförderprojekt an Mannheimer Grundschulen, das vor vier Jahren von der Heinrich-Vetter-Stiftung aus der Wiege gehoben und bisher auch fi­nanziert wurde, fortzuführen und künftig aus Landesmitteln zu unterstützen.

Von diesem Projekt, bei dem Studierende der Universität Mannheim ausgewählten Grundschülern zweimal pro Woche zwei zusätzliche Deutschstunden erteilten, konnten in den letzten Jahren 300 Kinder pro Jahrgang profitieren.

„Bei bis zu 30 Prozent Kindern mit Sprachauffälligkeiten innerhalb eines Schülerjahr­gangs ein enorm wichtiges Projekt, dessen sich die Vetter-Stiftung dankenswerter­weise angenommen hat“, so Heberer.

„Die Heinrich-Vetter-Stiftung hat von Beginn an klar gemacht, dass sie die Unterstüt­zung lediglich für den Start des Projektes plant“, zeigt Heberer Verständnis. „Ihr ist nicht hoch genug anzurechnen, dass Sie dieses wichtige Projekt aus der Taufe ge­hoben hat“.

Die Stadt hatte jedoch bereits angekündigt, dass ihr in der derzeitigen angespannten Haushaltslage zwar die Mittel zur Fortführung dieser Initiative fehlen, sie aber sehr an der Weiterführung des Projekts interessiert sei.
Deshalb wandte sich Heberer jetzt an die Kultusministerin, mit der Bitte zu prüfen, ob das Projekt beispielsweise aus den Landesmitteln für die HSL-Maßnahmen weiterfi­nanziert werden könne.

„Für die Kinder wäre es eine große, bildungsentscheidende Hilfe, wenn das Kultus­ministerium zusammen mit der Stadt Mannheim, eine gemeinsame Lösung ausloten könnte, um das Projekt vor dem befürchteten Ende zu bewahren“, so Heberer.

 
 

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