Heberer: Mehr Geld für Eingliederung in betriebliche Ausbildung

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Als eines von 27 regionalen Vorhaben in Baden-Württemberg, die das Ziel verfolgen, mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund im Rhein-Neckar-Kreis für eine betriebliche Ausbildung zu gewinnen, wird das Interkulturelle Bildungszentrum Mannheim mit rund 125.000 Euro , aber auch Berufswerber mit türkischem Migrationshintergrund bei der Jugendagentur Heidelberg eG mit rund 73.000 Euro zusätzlich gefördert.

„Es ist richtig, dass genau hier entsprechende Hilfen für Berufsbewerber und Berufswerberinnen mit türkischem, serbo-kroatischem und italienischem Migrationshintergrund gegeben werden. Wir brauchen einerseits künftige Fachkräfte, und andererseits brauchen die BewerberInnen Unterstützung bei der Eingliederung in die betriebliche Ausbildung „ freut sich die Landtagsabgeordnete Helen Heberer über zusätzliche Mittel vom Land.

Insgesamt wendet das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Mittel in Höhe von rund drei Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds auf. Die Vorhaben des Interkulturellen Bildungszentrums Mannheim und der Jugendagentur Heidelberg eG starten am 1. Januar 2013 und laufen bis 30. September 2014.

Nach Angaben des Statistischen Landesamts sind 27 Prozent der 25- bis 35-Jährigen mit Migrationshintergrund in Baden-Württemberg ohne jede berufliche Ausbildung. „Das wollen wir dringend ändern", so Finanzminister Nils Schmid. "Eine Berufsausbildung schafft eine Lebensperspektive für Jugendliche und sichert die Fachkräfte für unsere Wirtschaft in Baden-Württemberg.“

„Wer eine Berufsausbildung absolviert, unterliegt nach Angaben des Statistischen Landesamts einem knapp viermal kleineren Risiko arbeitslos zu werden als Ungelernte“ begrüsst Heberer das Vorhaben und sie verweist dabei auf die hervorragenden Möglichkeiten die das Mannheimer Interkulturelle Bildungszentrum hierfür bieten.

 
 

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