Kasernen und Planken verändern sich

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Seckenheim: Gemeinsame Winterfeier von AWO, SPD und Naturfreunden / Kommunale Themen beleuchtet

Zu ihrer gemeinsamen Winterfeier hatten die Seckenheimer AWO, SPD und Naturfreunde wieder ins Vereinshaus geladen. In dem mit Primeln in leuchtenden Farben frühlingshaft geschmückten Lore-Marzenell-Saal durften die SPD-Vorsitzende Evi Korta-Petry sowie AWO-Vorsitzender Fritz Deininger erneut eine Reihe gutgelaunter Mitglieder der drei Seckenheimer Vereine begrüßen.

Bevor Evi Korta-Petry die Gäste einlud, sich am reich bestückten Kuchenbuffet zu bedienen, erinnerte sie daran, dass es diese gemeinsame Winterfeier bestimmt schon 30 Jahre gebe, und dass sie seinerzeit von Otto Bauder ins Leben gerufen worden sei. Traditionell ging die SPD-Vorsitzende auch kurz auf die Themen ein, die ihre Partei in Seckenheim dieses Jahr bewegten.

So stünden u.a. die Planungen für das Neubaugebiet auf dem Gelände der Hammond-Kasernen, der Umbau der Seckenheimer Hauptstraße und Planken und natürlich die im Juni anstehe Wahl des Oberbürgermeisters auf der Agenda, außerdem ganz aktuell die Verhinderung des Wettbüros in der ehemaligen Brücken-Apotheke.

 

Die Landtagsabgeordnete Helen Heberer, die auch dieses Mal den bunten Blumenschmuck für die Veranstaltung gespendet hatte, berichtete aus dem Stuttgarter Parlament und aus dem Mannheimer Gemeinderat. So hätten etwa 12 000 Menschen, unter dem erschütternden Eindruck des Terroranschlages in Paris, in Mannheim an einer Demonstration teilgenommen und so ein überaus deutlichen Zeichen für die Meinungsfreiheit gesetzt. Ebenso deutlich bekenne sich Mannheim gegen Fremdenfeindlichkeit und für die Aufnahme von Flüchtlingen.

Mit der Einrichtung eines "Hauses des Jugendrechtes", das straffällige Jugendlichen berät und betreut, erhoffe man sich einen Rückgang der Jugendkriminalität. Die Mannheimer Hochschulen, insbesondere die im letzten Jahr vor massiven Kürzungen stehende Musikhochschule, dürften sich 2015 auf erhöhte Landeszuschüsse freuen.

Für ein feines Unterhaltungsprogramm sorgte im Anschluss Brigitte Smolka, die "ihr Gosch a mool richdisch Mannemerisch babble" ließ. Die "Neckarbote-Singers" glänzten mit vielen Evergreens aus ihrem Repertoire, Marie Eck gab humorvoll zum Besten, was der kleine Thorsten in seinem ersten Bayern-Urlaub sprachlich so alles erlebte, und zu welchen urkomischen Formulierungen eine blöde Angewohnheit des Bürgermeisters von Neidheimlingen führen kann.

Wieder einmal bestens unterhalten, ließen die Gäste den Nachmittag bei gemeinsamen Gesprächen ausklingen. Unter den Gästen waren auch der SPD-Bezirksbeirat und SV-Vorsitzende Ralph Waibel sowie die Vorstandsmitglieder der Seckenheimer IG, Jürgen Zink und Willi Pint.

© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 04.02.2015

 
 

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