Neue Studienanfängerplätze für Gesundheitsfachberufe an der DHBW Mannheim

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Dr. Stefan Fulst-Blei, Helen Heberer (beide SPD), Wolfgang Raufelder (Grüne): „Neuer Studiengang in Mannheim schärft das Profil der Dualen Hochschule BW in Mannheim“

 

Die Duale Hochschule Mannheim war bei der Einwerbung von Landesmitteln für den Aufbau neuer Studiengänge in Gesundheitsfachberufen erfolgreich. „Mit der Neu-Einrichtung  des Bachelor-Studiengangs „Angewandte Gesundheitswissenschaften Altenpflege“ ist  Mannheim landesweit Vorreiter und stärkt damit nicht nur die Professionalisierung und das Image der Pflegeberufe, sondern auch das regionale Cluster Medizintechnologie“, stellt die Vorsitzende des Wissenschaftsausschuss Helen Heberer dar. 

 

Die Mannheimer Abgeordneten Heberer, Fulst-Blei und Raufelder sind überzeugt, dass gerade Gesundheitsfachberufe wie Altenpflege ein besonders zukunftsträchtiges Feld darstellt. Der Erfolg der DHBW Mannheim bei der Ausschreibung ermöglicht es, ab dem Wintersemester 2016/2017 im Fach „Angewandte Gesundheitswissenschaften Altenpflege“ zu studieren. Dazu der Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Fulst-Blei: „Damit entsteht in Mannheim ein attraktives Angebot für junge Menschen mit einem einzigartigen Profil. Außerdem ist eine Aufwertung des Pflegeberufs in einer älter werdenden Gesellschaft, in der immer mehr Menschen auf Pflege angewiesen sind, wichtig“.

 

Der Studiengang ist neu konzipiert, um auf die gestiegenen Anforderungen im Gesundheitsbereich zu reagieren. „Die von der Landesregierung geförderten neuen Angebote sind ein wichtiger Schritt hin zu einer weiteren Professionalisierung der Gesundheitsfachberufe. Das spielt auch eine wichtige Rolle, um Menschen für einen Beruf im Gesundheitswesen zu begeistern und zu halten“, erklärt der Landtagsabgeordnete Wolfgang Raufelder.

 

 

Hintergrund:

 

Ziel der Ausschreibung des Wissenschaftsministeriums war es, die Akademisierung der Physiotherapie, der Hebammenwissenschaft und der Pflegewissenschaft in Baden-Württemberg voranzubringen. Mit der Teil-Akademisierung sollen diese Berufsfelder attraktiver werden und die Gesundheitsversorgung qualitativ verbessert werden. Zudem soll dem veränderten Versorgungsbedarf der Bevölkerung und den steigenden fachlichen Anforderungen dadurch Rechnung getragen werden. Der Wissenschaftsrat empfiehlt eine Teil-Akademisierung von 10 bis 20 Prozent eines Ausbildungsjahrganges. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass ein typisches multidisziplinäres Team im Gesundheitsbereich fünf bis zehn Personen umfasst und eine davon akademisch qualifiziert sein sollte. Dieser Wert wird durch die zusätzlichen Studienplätze der zum Wintersemester 2015/16 eingerichteten ersten und der jetzt vergebenen zweiten Tranche erreicht. Landesweit wurden in den beiden Tranchen 635 Studienanfängerplätze neu geschaffen.

 

 
 

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