Großes Lob für Pläne von Lorenz

Presseecho

Kulturpolitik: Reaktionen auf Kunsthallen-Vorhaben
Großes Lob für Pläne von Lorenz

Auf einhellige Zustimmung sind die Pläne der neuen Kunsthallendirektorin Dr. Ulrike Lorenz im Kulturausschuss des Gemeinderates gestoßen. "Sie entfachen ja nicht nur neuen Wind, sondern einen Sturm, über den wir uns sehr freuen", begann Stadtrat Prof. Dr. Achim Weizel (Mannheimer Liste) den Reigen der lobenden Worte. Besonders hob Weizel hervor, dass Lorenz "die Bestände wieder ins richtige Licht rücken" will.

Zuvor hatte Lorenz (wir berichteten) ein "neues Hängekonzept" angekündigt und versprochen, vor der Schließung des Altbaus zur Sanierung Gemälde und Skulpturen ab Mai bis Jahresende neu zu präsentieren. Damit wurde bereits begonnen. Zudem sei sie dabei, "das ganze Haus neu aufzustellen", nach intensiven Gesprächen dem Team neue Dynamik zu vermitteln, einen Imageprospekt ("Habe mich sehr gewundert, dass es so was nicht gibt") aufzulegen und auch den fehlenden, bereits länger diskutierten Bestandskatalog anzugehen.
"Die richtige Wahl"

"Das überzeugt mich, dass wir mit Ihnen die richtige Wahl getroffen haben", freute sich Dr. Adelheid Weiss, die kulturpolitische Sprecherin der CDU. Bestätigt sah sich ebenso ihre Kollegin von der SPD, Helen Heberer: "Man spürt die Signale der Entschlossenheit und des strukturierten Vorgehens", lobte sie. Auch Stadträtin Miriam Caroli (Grüne) fand den ersten Auftritt von Lorenz im Kulturausschuss seit ihrem Amtsantritt "kraftvoll und überzeugend" und fragte sorgenvoll, ob Lorenz den Wechsel nach Mannheim schon bereut habe: "Es geht mir ausgezeichnet, Widerstände machen mich richtig heiß", entgegnete sie.

Stadtrat Dr. Jens Kirsch (CDU) meinte, nun müsse es gelingen, "die Kunsthalle von der Kreisliga in die erste Bundesliga zu führen". Hierfür, entgegneten Lorenz wie auch Kulturbürgermeister Michael Grötsch, müsse der Gemeinderat aber die nötigen Mittel bereitstellen. pwr

Mannheimer Morgen
6. März 2009

 
 

Pressemitteilungen