Die SPD-Landtagsabgeordnete Helen Heberer bedauert die Entscheidung der Landesregierung, im Rahmen der neuen Dienstrechtsreform kein gesondertes Pensionsalter für Polizisten und Feuerwehrleute festzuschreiben. Sie hatte zusammen mit ihrer Fraktion eine solche Sonderregelung für Bedienstete gefordert, die viele Jahre im Schicht- oder Wechselschichtdienst gearbeitet haben, und außerordentlichen Belastungen ausgesetzt sind, und unterstützte damit auch die Berufsfeuerwehren und Polizeiverbände in den letzten Wochen und Monaten bei ihren Versuchen, die Anhebung des Pensionsalters zu stoppen.
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„Eine Anhebung des Pensionsalters bei solchen psychisch und physisch anspruchsvollen Berufen halte ich für falsch und für die Betroffenen für demotivierend“, so Heberer. Sie kritisiert deshalb die Anhebung der Sonderaltersgrenzen im Vollzugsdienst von 60 auf 62 Jahre: Die Bediensteten könnten den besonderen körperlichen Herausforderungen mit steigendem Alter kaum mehr gerecht werden.
Sie warnte außerdem davor, dass die Anhebung des Pensionsalters auch ein Sicherheitsrisiko berge, da wie zahlreiche Studien belegen, gerade die körperliche Leistungsfähigkeit nachlasse und Polizisten und Feuerwehrleute ihren Einsätzen so unter Umständen körperlich nicht mehr gewachsen seien.