Mannheimer Morgen: Jusos erinnern an Opfer

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Paradeplatz: Mahnwache wegen Norwegen
Jusos erinnern an Opfer

Jusos, Falken, Vertreter der SPD und der Grünen hielten auf dem Paradeplatz in stillem Gedenken inne. Damit erinnerten sie bei einer Mahnwache an die Opfer der Terroranschläge in Norwegen sowie an deren Angehörige. Um 15:26 Uhr versank die Gruppe in eine Gedenkminute.

Es wurde verdeutlicht, dass die Terroranschläge ein Anschlag auf die Demokratie, die Vielfalt und Toleranz waren. Julia Lück, Mitglied der Jusos und der Falken: "Junge Menschen wie wir, die sich für eine gerechtere und vielfältigere Gesellschaft einsetzten, verloren ihr Leben durch einen feigen und hinterhältigen Anschlag des Rechtsextremismus. Auch wenn unser Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich der Meinung ist, dass es keine rechte Bedrohung gibt, haben uns Utøya und Oslo etwas anderes gelehrt." Die SPD-Landtagsabgeordnete Helen Heberer fügte hinzu: "In dieser dunklen Stunde müssen wir noch enger zusammenstehen und müssen die Bedrohung durch den Rechtsextremismus auch in Deutschland ernst nehmen." Der Leiter einer Delegation israelischer junger Muslime ergänzte: "Nur gemeinsam, unabhängig von Religion und Nationalität, können wir diese Bedrohung überwinden." red

Mannheimer Morgen
30. Juli 2011

 
 

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