Mannheimer Morgen: Politprominenz tobt sich auf Spieleparcours aus

Presseecho

Seckenheim: Sozialdemokraten luden zu Spiel, Spaß und Gesprächen ein
Politprominenz tobt sich auf Spieleparcours aus

Natürlich hätte man sich den einen oder anderen Gast mehr gewünscht, doch alle Besucher des ersten Hoffestes der SPD Seckenheim konnten einen heiteren Nachmittag genießen, sich gut unterhalten oder unterhalten lassen und interessante Gespräche führen.

Für die Kinder war ein Spieleparcours aufgebaut, der Freude machte und den auch die Politprominenz nicht links liegen ließ. Da versuchte der Kandidat zum Bundestag, Stefan Rebmann, auf den Stelzen das Gleichgewicht zu halten, die Landtagsabgeordnete Helen Heberer, die sich in Ermangelung eines hiesigen SPD-Stadtrates künftig um Seckenheim kümmern wird, holte zum großen Wurf auf die Blechdosen aus, Mannheims Baubürgermeister Lothar Quast sah sich das Reaktionsspiel an, der Fraktionsvorsitzende des SPD-Gemeinderates, Dr. Stefan Fulst-Blei, glänzte beim Torwurf, der stellvertretende Kreisvorsitzende Mathias Kohler setzte die Puzzleteile zusammen und die Seckenheimer Ortsvorsitzende der Sozialdemokraten, Evi Korta-Petry, bewältigte das Memory-Spiel im windgeschützten Hof des SV-Vereinshauses spielend.

Auch etliche Gäste probierten die eine oder andere Spielstation aus. Sich fröhliche Bilder ins Gesicht schminken zu lassen, das war allerdings den Kindern vorbehalten. Die Stimmung war gut, denn Alleinunterhalter Rolf Bleicher aus Wallstadt sorgte mit seinen Pfälzer Schlagern für Fröhlichkeit.

Zum Gelingen des Festes trugen ferner die künftigen SPD-Bezirksbeiräte Ralf Waibel und Hanspeter Alter sowie weitere Helfer bei. Sie hatten zumindest zeitweise Verstärkung, denn Bundestagskandidat Rebmann hatte nicht nur versprochen ein Fässchen Freibier mitzubringen, er schenkte den Gästen auch kräftig ein.

Das tat er auch bei den Gesprächen am Tisch. Hier legte der Gewerkschaftsfunktionär die Unterschiede zwischen Union und SPD auch in der großen Koalition dar und überzeugte auf seinem Spezialgebiet. Denn hier machte er deutlich, wie wichtig ihm die Sicherung des sozialen Frieden ist, wobei ihm eine ordentliche Behandlung von Geringverdienern, das Thema Mindestlöhne, eine gerechtfertigte Unterstützung von Langzeitarbeitslosen und eine gerechte sowie angemessene Beihilfe für Erwerbslose wichtig ist.

Bei der Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise würde die SPD ohne die CDU zwar andere Schwerpunkte setzen, eine Übereinstimmung mit der Linkspartei sah er aber auf Bundesebene nicht. Statt dessen bevorzuge er das Prinzip einer solidarischen Gesellschaft, angeführt eben von der SPD mit einem Kanzler Frank-Walter Steinmeier. Insofern war es verständlich, dass Rebmann darum bat am 27. September wählen zu gehen und ihm, in der Nachfolge von Lothar Mark, die Stimme für das Direktmandat zu geben. hat

Mannheimer Morgen
22. September 2009

 
 

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