Ministerpräsident schlecht informiert

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Als schlecht informiert, bezeichnet die Landtagsabgeordnete Helen Heberer
den neuen Ministerpräsidenten Stefan Mappus, der gerade erst den Rückzug des Deutschen Hauses in Johannesburg zur Fußball WM angekündigt hatte, dann aber feststellen musste, dass das Land Baden-Württemberg gar nicht mehr aus den bereits abgeschlossenen Verträgen ohne weiteres herauskommt.

„Und das mit fatalen Folgen: Noch bevor das erste Spiel angepfiffen ist, kostet das den Steuerzahler viel Geld“ so Heberer. Denn es werden voraussichtlich Kosten von über einer Million Euro auf das Land zukommen.

Schon im Vorfeld seien die Konzepte zum Projekt „Deutsches Haus“ mehrmals über den Haufen geworfen worden, bevor sie unter Einsatz kostenintensiver Schritte dann schließlich doch noch in trockene Tücher gebracht wurden. Nun stelle sich heraus, dass das Land weder Rücktrittsmöglichkeiten noch entsprechende Fristen ausgehandelt habe. Allein der Deutschen Schule in Johannesburg schulde das Land vertraglich jetzt schon 300.000 Euro .

Nach Angaben der Regierung summierten sich die in den südafrikanischen Sand gesetzten Kosten voraussichtlich auf knapp 1,3 Millionen Euro.

Helen Heberer MdL

 
 

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