SPD-Landtagsfraktion ging in Mannheim auf Firmenbesichtigung

Presseecho

Minister Nils Schmid und Claus Schmiedel werden von Helen Heberer, Stefan Fulst-Blei und OB Peter Kurz begrüßt.

Eine hochrangige Delegation der SPD-Landtagsfraktion besuchte am Montag, 9. März, mehrere Firmen in Mannheim. Anschließend empfing sie zahlreiche Bürger und Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.

Mannheim. Großer Bahnhof der Landes-SPD am Montagabend: Angeführt vom stellvertretenden Ministerpräsidenten sowie Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid kam eine hochrangige Delegation der SPD-Landtagsfraktion zu Besuch in die Quadratestadt. Nach einem Besuch der Firmen Unger Fahrzeugbau-Fahrzeughydraulik und Franz Bangert, einem anerkannten Spezialisten für elektrische und mechanische Antriebssysteme, waren zum Empfang im Jüdischen Gemeindezentrum rund 300 Repräsentanten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Nach dem offiziellen Teil bot sich Gelegenheit zu direkten Gesprächen mit Abgeordneten und Amtsträgern.

Mit ihrer Veranstaltungsreihe "SPD vor Ort" ist die Landtagsfraktion in unregelmäßigen Abständen in ganz Baden-Württemberg unterwegs. Dass der Weg zu diesem Zeitpunkt nun nach Mannheim führte, war natürlich kein Zufall. Die Quadratestadt wählt am 14. Juni bekanntlich einen neuen Oberbürgermeister. Amtsinhaber Peter Kurz (SPD) tritt erneut an und will die Wahl mit einem überzeugenden Votum gewinnen. Hinter ihm versteht sich die SPD selbst als führende politische Kraft in der Stadt und will weiterhin maßgeblich die Geschicke in der Industriestadt und einstigen "roten Hochburg" bestimmen.

Unter diesen Voraussetzungen stand die Abendveranstaltung unter zwei Prämissen. Neben der Darstellung der großen SPD-Themen der Landespolitik und dem Verweis auf bisher erzielte Erfolge der Landesregierung ging es vor allem um die besondere Situation in der zweitgrößten Stadt des Landes.

"Mannheim steht für das moderne, weltoffene Baden-Württemberg. Hier vibriert es, hier wird Zukunft gemacht", zeigte sich Schmid begeistert. Keine Stadt habe die Themen Toleranz, Konversion, Existenzgründung oder Bildungsgerechtigkeit so aufgegriffen wie Mannheim. "Das alles ist verbunden mit Peter Kurz, der noch lange OB bleiben soll", stellte Schmid den direkten Zusammenhang her.

"Gute Arbeit, gerechte Bildungschancen und Zeit für die Familie sind die drei Themenfelder für die Zukunft", verwies der Minister im Anschluss auf das bisher von der SPD Geleistete, "angefangen vom Mindestlohn bis hin zu großen Investitionen im Bildungsbereich, von der Kita zu den Hochschulen". Oftmals, lobte Schmid, sei die Quadratestadt dabei bereits einen kleinen Schritt weiter.

"Mannheim hatte früher das Image eines Sorgenkindes. Das hat sich geändert, die Stadt steht gut da", stellte im Anschluss Kurz selbst die gewachsene wirtschaftliche Stärke in den Mittelpunkt. Eine Exportquote der Unternehmen von 66 Prozent mit hoher Wertschöpfung, geringe Arbeitslosigkeit, kaum Jugendarbeitslosigkeit, eine wachsende Zahl von Unternehmen, neun Existenzgründerzentren, Aufbau des Sektors Medizintechnik - die Bilanz der Stadtverwaltung könne hier beeindrucken.

Die Besucher der Veranstaltung belohnten dies mit kräftigem Beifall. Welche Rolle diese Themen allerdings für die Bürgerschaft bei der Wahl am 14. Juni spielen werden, ist aber längst noch nicht ausgemacht.

Von Gerhard Bühler

 
 

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