Grundsteinlegung: Bauprojekt am Fahnenhügel so gut wie im Zeitplan Parkeingang soll ein Zeichen setzen

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Grundsteinlegung: Bauprojekt am Fahnenhügel so gut wie im Zeitplan Parkeingang soll ein Zeichen setzen

Von unserem Redaktionsmitglied

Martin Tangl

Mannheim. Der markante Turm des neuen Luisenpark-Haupteingangs ragt schon in die Höhe. Auch die Umrisse des Rohbaus lassen erahnen, wie hier an der Theodor-Heuss-Anlage das Gebäude einmal aussehen soll, für das gestern im Beisein zahlreicher Lokalprominenz der Grundstein gelegt wurde. Die bombensicher verschweißte Metallbox mit einem Satz Euro-Münzen, einer kurzen aktuellen Chronik sowie dem "Mannheimer Morgen" und anderen Zeitungen vom 4. März findet später ihren angestammten Platz im Mauerwerk der zwei Häuschen, in denen vier Kassen untergebracht werden.
Einweihung am 4. Juli

"Alles im grünen Bereich", verkündete Stadtpark-Chef Joachim Költzsch stolz. Lediglich zwei Tage Zeitverzug bei den Bauarbeiten, das Projekt liege weiter im finanziellen Rahmen - und spätestens zum großen Parkfest am 4. Juli soll alles fertig sein. Dann bekomme der Luisenpark endlich seine "zeitgemäße Visitenkarte für eine der bedeutendsten und beliebtesten Freizeiteinrichtungen in der Metropolregion", so Költzsch - gerade für Gäste von außerhalb.

Jährlich zählt Mannheims grüne Oase rund 1,2 Millionen Besucher von nah und fern. Die können künftig überdacht an der Kasse anstehen, wenn's mal regnen sollte. Oder sich aus der Loggia im ersten Stock einen Blick über Fahnenhügel und Luisenpark gönnen, im Bistro einen Espresso trinken, während unten sich die Kinder einen Bollerwagen ausleihen. Und wer künftig ein buntes Souvenir aus dem Park mitnehmen möchte, findet im Andenken-Laden sicher das passende Pflänzchen oder eines der anderen Merchandising-Produkte des Parks. "Wir wollen hier auch ein Zeichen setzen, für den Naturraum für viele Tiere und Pflanzen, für das Spieleparadies, ergänzt durch kulturellen Zauber mit hohem Anspruch", erklärte Költzsch.

"Dem Bau einen guten Verlauf - und viele glückliche Besucher", wünschte SPD-Landtagsabgeordnete Helen Heberer, und hämmerte dreimal auf den Grundstein.

"Damit der Luisenpark auch weiterhin in der Champions League spielt", ergänzte Erster Bürgermeister Christian Specht, ebenfalls untermauert von drei kräftigen Hammerschlägen. MWS-Projektsteuerer Klaus Schwab setzte sich schließlich "eine termingerechte Fertigstellung und die Einhaltung der Kosten" zum Ziel.

"Der Bau ist schon etwas Besonderes", blickte Architekt Manfred Hammel auf sein begonnenes Werk. Auch sei er als "Mann aus dem Norden" sehr dankbar, dass sein Büro vom Scharhof "auch mal was in der Stadt bauen darf".

Schwetzinger Zeitung
5. März 2009

 
 

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