Heberer: Wermutstropfen für das Landesmuseum

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Dass das Landeskabinett die Umschichtung von 0,8 Mio Euro für den Ausbau von Sonderausstellungsflächen (bei Gesamtkosten von 3,9 Mio Euro) im Landesmuseum für Technik und Arbeit jetzt billigte, freut die Landtagsabgeordnete Helen Heberer. „Das schafft jetzt, wo im Landesmuseum sowieso umgebaut und modernisiert wird, die Möglichkeit, im gleichen Zug diese Sonderausstellungsflächen zu schaffen. Dadurch können Zeit und Kosten eingespart werden weil nicht zu einem späteren Zeitpunkt nochmals eine Baustelle eingerichtet werden muss.“ Allerdings handle es sich leider keineswegs um zusätzliches Geld vom Land, sondern quasi um eine Vorwegnahme von Mitteln des LTA, die selbstverständlich zu einem späteren Zeitpunkt dann fehlen werden. Das Land hat lediglich genehmigt, dass die Stadt Mannheim, dem Landesmuseum diesen Betrag derzeit vorstrecken darf.

Wie die gesamte Renovierung im Umfang von über 10 Mio Euro, an der sich auch die Stadt Mannheim beteilige, müsse auch diese Summe vom LTA in den kommenden Jahren zurückgeführt werden. „Diese Mittel fehlen dann in den kommenden Jahren de facto für die Ausstellungsplanung und –Durchführung – und das ist der große Wermutstropfen an der Geschichte“ Während andernorts die Baumaßnahmen von Landesmuseen zum großen Teil auch vom Land übernommen werden, muss das LTA die vorgestreckten Beträge „zurückstottern“ was nur durch spürbare Einschnitte im Personalbereich und der Ausstellungsplanung möglich ist.

HH

 
 

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