Heberer fordert Hilfe zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen

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Vor wenigen Tagen hat der baden-württembergische Landtag beschlossen, besonders stark von Zuwanderung betroffene Städte und Kommunen stärker zu unterstützen. Für die Stadt Mannheim bedeutet dies eine zusätzliche finanzielle Förderung von 200.000 Euro für  das Thema Zuwanderung und Integration, bei der Bildungsangebote und Sprachkurse eine wesentliche Rolle spielen. Um die Zukunftsziele der Stadt wie Bildungsgerechtigkeit, Integration und Förderung von Talenten zu erreichen, hat der Gemeinderat in Mannheim nun einen umfassenden Entwicklungsplan „Bildung und Integration“ verabschiedet.

 „Die Entscheidung des Landtags mit der  Mehrheit von Grün-Rot ist richtig, Mannheim für die kommenden zwei Jahre insgesamt 200.000 Euro zur Verfügung zu stellen, um Schulen stärker auf die besonderen Bildungsbedürfnisse zugewanderter Kinder und Jugendlicher und Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund auszurichteten“, zeigt sich die SPD-Landtagsabgeordnete Helen Heberer zufrieden. Dennoch könne dies nur ein erster Schritt sein, macht Heberer auf die Größe der zu bewältigenden Aufgabe aufmerksam. In den vergangenen Jahren sind etwa 10.000 Armutsflüchtlinge aus den EU-Ländern Rumänien und Bulgarien nach Mannheim gekommen, dazu kommen  aktuell weitere Kriegsflüchtlinge aus Syrien, dem Nahen Osten oder Afrika. „Städte wie Mannheim brauchen hier nicht nur einmalige Hilfen, sondern auf Dauer Unterstützung in angemessenem Umfang, um die Herkulesaufgabe der Integration für diese Menschen zu erfüllen“, macht Heberer deutlich.
Diese Forderung wird ebenso von der Parteispitze der SPD, namentlich Parteichef Sigmar Gabriel geteilt. Wie Gabriel sagte, haben in diesem Jahr bereits über 200.000 Flüchtlinge in Deutschland Schutz gesucht. Die SPD-Spitze fordert daher Mittel bis zu einer Milliarde Euro vom Bund, um Städte und Gemeinden bei den Kosten für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen zu entlasten. 

 
 

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