Heberer gegen „Homöopathie-Verbot“

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Gegen die Einsparungs-Forderungen bei homöopathischen Medikamenten die der Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbauch SPD mit Zustimmung der CDU fordert spricht sich die Landtagsabgeordnete Helen Heberer mit Nachdruck aus. „Hier sind gegenüber deutlich höheren Preisen bei allopathischen Medikamenten keinerlei gravierende Einsparungen zu machen , und man kann Patienten eine Entscheidung für natürliche Heilmittel nicht verbieten“.

Angesichts einer – besonders auch bei diesem Patientenkreis - zunehmend bewussten Ernährung und gesundheitsbewußten und präventiven Verhaltensweisen in unserer Gesellschaft, durch welche Millionen an Gesundheitskosten gespart werden, sei das ein Schlag ins Gesicht all jener, die sich für homöopathische Behandlungsmethoden entscheiden. Patienten, die Nebenwirkungen, die bei chemisch hergestellten Medikamenten entstehen können, vermeiden wollen, und junge Familien, die ihren Kindern nicht gleich die „Chemie-Keule“ verabreichen wollen, greifen zunehmend zu der preiswerteren Variante Homöopathie, die in weiten Teilen sowieso nicht von den Kassen übernommen werden, hier also keine nennenswerten Einsparungspotentiale liegen.

Sie fordert deshalb die Gesundheitspolitiker auf Bundesebene auf, die Sache in ihrer gesellschaftlichen, gesundheitlichen und finanziellen Auswirkung noch einmal gut zu überdenken.

Heberer hat sich in einem direkten Schreiben an Lauterbach dezidiert gegen diesen Vorschlag ausgesprochen und sich darüber hinaus an die baden-württembergische Gesundheitsministerin Stolz gewandt.

 
 

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