Heberer: Mappus überzeugt nicht

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„Das ist die erste halbwegs eindeutige Äußerung, die ich von Ministerpräsident Mappus in Bezug auf die ICE Strecke Frankfurt –Mannheim höre“ so die Landtagsabgeordnete Helen Heberer auf den Bericht des MM vom 10.09.10.
„Die Aussage, dass die Regierung „immer hinter den Mannheimern gestanden hat, auch als es um den Bypass ging“ versetzt mich in freudiges Erstaunen, obwohl bisher wenig darüber zu hören war.

„Was die Finanzierung der Mannheimer Projekte und der Rheintalbahn betrifft, bin ich weiterhin äußerst besorgt. Zum einen laufen die Kosten für Stuttgart 21 nach den
bisher veröffentlichten unabhängigen Gutachten (selbst dem zwei Jahre unter Verschluss gehaltenen der Landesregierung) aus dem Ruder.

Zum anderen wird der Ministerpräsident am Ende seiner Webekampagne für Stuttgart 21 so viele Zusagen für regionale Projekte, die aus seiner Sicht nicht unter S 21 zu leiden haben, gemacht haben, dass deren Finanzierung unmöglich wird.

Die Behauptung, dass Stuttgart 21 nur aus Bahn- und Bundesmitteln geleistet werde,
versetzt mich bei einer direkten Beteiligung des Landes von bisher fast 2 Mrd. und im voraus vom Land hinzugekauften Bahnleistungen, in Staunen.

Eine weitere wichtige Auslassung des Ministerpräsidenten ist das Nichtansprechen der Zeitperspektive der „ so schnell wie möglich“ umzusetzenden drei großen Bahnprojekte in Baden-Württemberg. „ Wenn nach einer prognostizierten S 21 Bauphase von 15 – 19 Jahren, unser Projekt in Angriff genommen werden könnte, ist Herr Mappus bereits im Ruhestand und trägt nicht mehr die politische Verantwortung“ so Heberer

 
 

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