Heberer: Professorinnen-Programm geht für Uni Mannheim in nächste Runde

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„Ich freue mich, dass die Universität Mannheim mit Ihrem Professorinnen-Programm derart klar überzeugen konnte“ berichtet die Landtagsabgeordnete Helen Heberer über den Zuschlag für die Mannheimer Bewerbung, von insgesamt 16 baden-württembergische Hochschulen, die in der ersten Ausschreibungsrunde zum zweiten Teil des Professorinnenprogramms erfolgreich waren.
Mit Gleichstellungskonzepten bewarben sie sich für die Förderung von bis zu drei Berufungen von Frauen an ihrer Hochschule. „Die Universität Mannheim ist nun dank kreativer konzeptioneller Überlegungen aufgefordert, diese weiter zu konkretisieren. Dazu gratuliere ich herzlich, denn mit dem Professorinnenprogramm gelingt es, mehr hochqualifizierte Frauen in Spitzenpositionen zu bringen. Das bringt uns hinsichtlich der Chancengleichheit im akademischen Berieb hierzulande einen großen Schritt weiter“ bekräftigt Heberer das Förderprogramm.

Bund und Länder stellen für das Professorinnenprogramm insgesamt 150 Millionen Euro zur Verfügung, wobei jede Berufung mit maximal 150.000 Euro unterstützt wird.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Länder fördern Berufungen auf unbefristete W2- und W3-Professuren. Förderfähig sind sowohl Regelberufungen als auch so genannte vorgezogene Berufungen, also Professuren, die in spätestens fünf Jahren nachbesetzt werden müssen und die mit dem Programm bereits jetzt für diese Übergangszeit parallel besetzt werden können.
Auch die Finanzierung von Berufungen auf eine schon freie Professur ist möglich. Im Falle einer Förderung für eine solche Regelberufung verwenden die Hochschulen die durch die Förderung frei gewordenen Mittel für die Durchführung von zusätzlichen gleichstellungsfördernden Maßnahmen.

„Nach der ersten Phase des Programms, von 2008-2012, konnten zusätzlich 42 Professorinnen an baden-württembergische Hochschulen berufen werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir auf die Expertise dieser Wissenschaftlerinnen nicht verzichten können und sie vielen jungen Frauen darüber hinaus als Vorbild dienen“, erklärte die Vorsitzende des Ausschusses für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Helen Heberer.

 
 

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