Mannheimer Morgen: Katastrophenschutz: Engagierte Mitglieder des Technischen Hilfswerks geehrt / Jahresrückblickeimer

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Katastrophenschutz: Engagierte Mitglieder des Technischen Hilfswerks geehrt / Jahresrückblick

Enorm fleißige "Blaue Engel"
Sie rücken bei Sturmschäden aus, helfen häufig der Feuerwehr bei Großbränden mit schwerem Räumgerät, leuchten für die Polizei nächtliche Einsatzstellen aus, kochen kurzfristig für Rettungskräfte, karren bei Wahlen Stimmzettel durch die Stadt, waren beim NATO-Gipfel ebenso gefragt wie bei Sozialaktionen oder als zupackende Helfer beim Blumepeterfest: die Aktiven des Technischen Hilfswerks (THW). Jetzt wurden sie geehrt.

"Auch wenn es immer schwieriger wird, dass Arbeitgeber die Helfer trotz Übernahme der Lohnkosten freistellen", wie der THW-Regionalgeschäftsführer Markus Jaugitz betonte, habe der Mannheimer Ortsverband "enorm viel geleistet" und weise zugleich eine vorbildliche Jugendarbeit auf, lobte Jaugitz.

33 400 ehrenamtliche Stunden
33 400 Stunden waren die 93 Aktiven und 28 Junghelfer 2009 unterwegs. 4000 Stunden entfielen auf Einsätze, 10 400 Stunden auf Jugendarbeit, 8000 Stunden auf Ausbildung "Es ist ein Einsatz, ohne den unsere Gesellschaft ärmer wäre", sagte Landtagsabgeordnete Helen Heberer (SPD) in ihrem Grußwort, "wobei in Hilfsorganisationen noch die Nervenanspannung und körperliche Belastung hinzukommen". Das würdigte ebenso Stadtrat Wolfgang Raufelder (Grüne). Roland Weiß betonte als Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes Grüße namens aller Hilfsorganisationen die wachsende Kameradschaft durch den "Schulterschluss", der gemeinsamen Präsentation auf dem Maimarkt.

THW-Ortsbeauftragte Nicole Dudziak ehrte dann für den Ortsverband drei besonders engagiere Helfer: Lisa-Katharina Röck, Truppführerin, Atemschutzgeräteträgerin, Sanitätshelferin und seit neustem Bereichsausbilderin an der Motorsäge, ferner den für Ausbildung der Küchenmannschaft und Ausstattung der Küche zuständigen Tobias Paulik-Rebe sowie den umfassend engagierten Christopher Lang, Ausbilder der Grundausbildung.

Jaugitz hatte nicht nur Ehrenurkunden für 25 Jahre Mitgliedschaft für Helga Bucher und Holger Mayfarth (30 Jahre) mitgebracht, sondern auch eine Überraschung: Er überreichte Dudziak das selten verliehene Helferzeichen in Gold mit Kranz. "Was sie managed, ist große Anerkennung wert", betonte Jaugitz und verwies besonders auf die Planung des im Bau befindlichen THW-Neubaus in Friedrichsfeld. pwr

Mannheimer Morgen
29. März 2010

 
 

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