Mannheimer Morgen: Vorgehen inakzeptabel

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Neuostheim: Heberer fordert Aufklärung von der Post

Vorgehen inakzeptabel

Die SPD-Landtagsabgeordnete Helen Heberer ist besorgt um die ausreichende Versorgung von Neuostheim mit Postleistungen, nachdem dort Ende September die Postfiliale in der Dürerstraße 43-45 geschlossen wurde (wir berichteten). In einem Schreiben der Post an die Landtagsabgeordnete gibt es noch keine konkreten Pläne für eine neue Filiale, die "Gebietsleitung Stuttgart wurde bereits mit der Suche nach einem neuen Standort beauftragt", heißt es weiter in dem Text.

Erschwernis für die Bevölkerung
Helen Heberer ist darüber verärgert und befürchtet nun, dass sich das Entstehen einer neuen Filiale herauszögern werde und es in Neuostheim auf unabsehbare Zeit keine Postanlaufstelle geben werde, was ihrer Meinung nach "enorme Erschwernisse" für die Anwohner bedeuten würde. Heberer: "Für Geschäftskunden, Private und Ältere ist dies gleichermaßen ein riesiger Nachteil. Es ist darüber hinaus kein guter Stil, die Betroffenen vor vollendete Tatsachen zu stellen, ohne ein Alternativangebot vorzuschlagen".

Vorgehen "inakzeptabel"
In einem Schreiben an die Postdirektion und an die Gebietsleitung in Stuttgart fordert die Sozialdemokratin rasche Information für die Bevölkerung und die Sicherstellung eines nahtlosen Angebotes. "Dem allmählichen Verschwinden von Postfilialen muss entschieden entgegengewirkt werden und den Entscheidungsträgern klargemacht werden, dass dies eine inakzeptable Vorgehensweise ist", so Heberer. red

Mannheimer Morgen
09. Oktober 2009

 
 

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