Mannheimer Morgen: Weitere Minen gelegt

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Zum Thema: Ein Chef im verminten Gelände
Weitere Minen gelegt

Prof. Dr. Josef Bugl

Der "Mannheimer Morgen" hat mit seinem Artikel zur Dualen Hochschule "Tauziehen um Vertragsverlängerung für Rektor Beverungen spitzt sich zu: Ein Chef im verminten Gelände" vor einigen zusätzliche Minen gelegt. Wie der "Mannheimer Morgen" schreibt, hat ein von Mannheim ausgehender Druck in Stuttgart für wachsenden Zorn gesorgt.

Bei wem in Stuttgart der wachsende Zorn ausgelöst wurde, ist im Artikel nicht gesagt. Gemeint kann nur der Präsident der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Herr Prof. Geilsdörfer, oder das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sein.

Wer immer es war, den Druck hat er sich aus meiner Sicht selbst zuzuschreiben. Die erste Ausschreibung der Rektorenstelle erfolgte am 22. März d.J. Prof. Beverungen hatte sich beworben. Am 31. Mai erfolgte eine zweite Ausschreibung, Prof. Beverungen hatte sich erneut beworben. Da stellt sich die bisher unbeantwortete Frage: Warum hat man die Stelle am 21. September zum dritten Mal ausgeschrieben? Viele Mannheimer, die mit dem Auf- und Ausbau der Dualen Hochschule zu tun hatten und die Arbeit und Leistung von Prof. Beverungen schätzen und aus unterschiedlichen Perspektiven genau beurteilen können, haben sich hinter ihn gestellt.

Alles Persönlichkeiten, die aus ihrer Berufserfahrung ein Urteil abgeben können. Um nur einige zu nennen: Dr. Manfred Fuchs im Namen vieler Unternehmer, die mit der Dualen Hochschule zusammenarbeiten, Oberbürgermeister Dr. Kurz und Bürgermeister Grötsch, die SPD-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Frau Helen Heberer, der langjährige Rektor der Hochschule Mannheim, heute Beauftragter der Stadt Mannheim beim Land Baden-Württemberg, Prof. Dietmar von Hoyningen-Huene. Hinzu kommt die Industrie- und Handelskammer Mannheim. Von der Dualen Hochschule haben sich der Hochschulrat, die Professorenschaft und die Studentenschaft für den Verbleib ihres Rektors ausgesprochen.

Der Artikel von Peter Reinhardt verwirrt mit seinen zusammengetragenen Mutmaßungen. Tatsache ist, dass von allen Akteuren, also Rektor Beverungen wie allen Gremien der Hochschule vor Ort, abgestimmt mit dem Präsidium in Stuttgart, eine Unterbringung der Erweiterung der Dualen Hochschule Mannheim im Glücksteinquartier am Mannheimer Hauptbahnhof seit Jahren angestrebt wird.

© Mannheimer Morgen, Samstag, 03.11.2012

 
 

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