Mannheimer Morgen: Zugpferde und Neue

Presseecho

SPD-Liste: Die Kandidaten zur Kommunalwahl
Zugpferde und Neue

Da sind die Erfahrenen, langjährige Mandatsträger, Stadträte, bekannte Sozialdemokraten. Die SPD setzt auf sie, sie sind ihre Zugpferde sozusagen. Doch man braucht neue Gesichter, eine Partei müsse sich selbst erneuern, sonst werde sie unbeweglich, leblos. Wer einen Blick auf die Liste der Sozialdemokraten wirft, wird diese Linie erkennen.
Erfahrene Stadträte

Bis auf Dr. Frank Mentrup, Karin Steffan und Dr. Jörg Schmidt tritt die SPD mit ihrer kompletten ersten Riege an, Frauen und Männer, erfahren in der Parteiarbeit und im Gemeinderat, eine Bank für die Sozialdemokraten. Ganz vorne auf der Liste - neben dem Spitzenkandidaten Dr. Stefan Fulst Blei - Marianne Bade, bekannt durch ihr Engagement im Frauenhaus oder bei der AWO, Stadträtin. Nach Joachim Horner und schon auf Platz 4 folgt dann mit Lena Kamrad die junge politische Garde. Die MVV-Mitarbeiterin ist stellvertretende SPD-Chefin in Feudenheim und Mitglied im Juso-Landespräsidium. Auf der Bühne - wenn auch nicht auf der politischen - ist Peter Baltruschat zu Hause (Platz 8), der Chef des Schatzkistl - ein Neuling in der Politik. Ralf Eisenhauer, Reinhold Götz und Andrea Safferling dagegen dürfen als erfahrene Akteure gelten, die ersten Zehn auf der Liste komplettieren Roland Weiß und Evi Korta-Petry.

Mit Dr. Claudia Schöning-Kalender (Platz 14) hat die SPD die Geschäftsführende Vorsitzende des Mannheimer Frauenhauses in die Kandidaten-Riege gewonnen. Sie kann wie auch Thorsten Riehle (Platz 47), der Geschäftsführer des Capitol, auf ihre Bekanntheit in der Stadt bauen. Ganz hinten auf den 48. und damit letzten Platz hat sich die bekannteste Sozialdemokratin der Stadt setzen lassen: Helen Heberer, die Landtagsabgeordnete, macht sozusagen die Schlussläuferin - und die sind bekanntlich in der Staffel am wichtigsten. scho

Mannheimer Morgen
22. Mai 2009

 
 

Pressemitteilungen