SPD hilft Mannheim mit Landesfonds zur soziokulturellen Stadtentwicklung bei der Integration von Zuwanderern

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Die Gespräche der Mannheimer Landtagsabgeordneten Helen Heberer und Dr. Stefan Fulst-Blei mit Vertretern  des Wirtschafts- und Finanzministeriums  in der Landeshauptstadt Stuttgart tragen Früchte. Auf Anregung der Abgeordneten sowie des Mannheimer Quartiermanagers Gabriel Höfle ist im neuen Haushaltsentwurf ein neuer Fonds - ein Verfügungsfonds -  für soziokulturellen Städtebau vorgesehen, in dem  für die Jahre 2015/2016 insgesamt 600.000 Euro bereitstehen. Damit  können zur Förderung der soziokulturellen Stadtentwicklung nun endlich auch Maßnahmen nicht-baulicher Art zur Verbesserung der Integration von Einwanderern in die Stadtquartiere umgesetzt werden, was durch die bisherigen Bund-Länder-Programme der Sozialen Stadt vorher so nicht möglich war.

Von entscheidender Bedeutung  ist dies für die Stadt Mannheim, die in weit höherem Maße als andere Städte des Landes vor dem Problem eines immensen Zuzugs von Menschen aus den neuen EU-Ländern Bulgarien und  Rumänien steht. Die Neuankömmlinge lassen sich in  Mannheim bevorzugt in einzelnen Stadtteilen wie im Jungbusch und der Neckarstadt nieder, was angesichts der beträchtlichen Zahl auch zu Problemen vor Ort führt. Mit den heute im Kabinett verabschiedeten Mitteln aus diesem Verfügungsfonds können nun wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der Integration wie etwa Sprachkurse für Erwachsene, besonderer Förderunterricht für Schulkinder oder bulgarisch und rumänisch sprechende Berater in eigens geschaffenen Erstanlaufstellen verwirklicht werden.
„Ich bin erleichtert, dass es uns gelungen ist, in so kurzer Zeit die Mittel für  die  dringend erforderlichen und hoffentlich schnell greifenden Stadtentwicklungsmaßnahmen in den Haushalt einzustellen", zeigte sich Heberer froh über die Entscheidung.
„Einmal mehr schnelle Hilfe vom Land für Mannheim‎: Nach der  Zusage für mehr Personal für Flüchtlingsbetreuung, erhalten wir jetzt finanzielle Unterstützung für Quartiermanagement und Integrationsarbeit. Hier profitiert unsere Stadt vom direkten Draht in die Landesregierung", betonte Fulst-Blei.
 

 
 

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