Zeitplan und Vorgehensweise der Augarten-Residenz nicht hinnehmbar

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Heberer fordert Aufschub des Auszugstermins für die betroffenen Senioren

Als unverantwortlich und nicht hinnehmbar bezeichnete die Landtagsabgeordnete Helen Heberer die Vorgehensweise der Betreiber der Augarten-Residenz, die innerhalb 2 Monaten ca. 60 Bewohnerinnen und Bewohner auf die Straße setzt.
Aus Ihrer Sicht sei der Auszugstermin am 31. März keinesfalls zu akzeptieren.

Erkundigungen von ihrer Seite hatten ergeben, dass die Betreiber weder Behörden und Fachdienste der Stadt, noch die Bewohner selbst, rechtzeitig über das bevorstehende Aus informierten, sondern nun versuchten Tatsachen mit einem unrealistischen und unhaltbaren Auszugstermin zu schaffen, obwohl die Planungen das Haus aufzugeben wohl schon länger im Gang waren. Vor kurzem wurden im Regionalfernsehen gar noch werbend Plätze in der Augarten-Residenz angeboten. Es sei aus ihrer Sicht für die betagten Bewohnerinnen und Bewohner, die zum großen Teil behindertengerechten Wohnraum brauchten, gar nicht möglich, in dieser kurzen Zeit eine angemessene Bleibe zu finden. Deshalb fordert sie einen Aufschub des Auszugstermins für die betroffenen Senioren.

„Es darf jetzt keine Hektik und Zukunftsangst ausbrechen, die Senioren und ihre Familien brauchen jetzt alle Hilfe und Unterstützung um mit diesem Einschnitt fertig zu werden,“so die Abgeordnete.
Deshalb sieht sie in der vom Seniorenbüro angebotenen individuellen Beratung, Unterstützung beim Umzug und vielen weiteren Angeboten schon einen ersten Schritt, die Probleme geordnet zu bewältigen.

Es müsse aber für die Betroffenen eine Übergangsfrist über den 31.März hinaus geben und in der Frage der Mietverhältnisse, müsse erreicht werden, dass eventuelle Räumungsklagen keinen Bestand haben. Sie erwartet deshalb, dass die zuständigen Behörden der Stadt , notfalls auch ordnungsbehördlich alle Möglichkeiten ausschöpfen – um eine Verlängerung der Mietzeit zu erreichen, bis alle Bewohnerinnen und Bewohner gut untergebracht sind.
„Es muss jetzt alles getan werden um den dort wohnenden Senioren die Angst zu nehmen“ so Heberer.

 
 

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