Heberer gegen Auflösung des Jobcenters

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Auch die SPD-Landtagsabgeordnete Helen Heberer wehrt sich gegen die geplante Auflösung der reibungslos funktionierenden Zusammenarbeit der Mannheimer Arbeitsgemeinschaft zwischen Sozialamt und Arbeitsagentur, wie dies derzeit der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung vorsieht.

„Hier in Mannheim wurden gut funktionierende neue Strukturen geschaffen, die Ar¬beitssuchende deutlich besser als bisher unterstützen können – eine solch gelun¬gene Reform wieder rückgängig machen zu wollen, ignoriert belegbare Erfolge und missachtet die Arbeit hoch engagierter und qualifizierter Mitarbeiter!“, so Heberer.

Mit dem Jobcenter wurde eine Behörde geschaffen, in der alle Fäden zusammenlaufen und durch die Langzeitarbeitslose und Geringverdiener in allen Fragen aus einer Hand betreut und beraten werden können.
Die Erfolge dieser neu geschaffenen Behörde sind in Baden-Württemberg vorbildhaft und haben spürbar dazu beigetragen, dass die Jugendarbeitslosigkeit massiv zurückgegangen ist und auch viele Langzeitarbeitslose wieder in reguläre Beschäftigungsverhältnisse gekommen sind.

Heberer sieht keinen Grund, warum ein erfolgreich eingeschlagener Weg nun wieder verlassen werden soll, „wenn schon jetzt absehbar ist, dass am Ende die Arbeit in Mannheim weniger effektiv, bürokratischer und zum Schluss auch viel teurer wird“.

Zu diesem Thema führte Heberer bereits im Sommer Gespräche mit dem neuen Geschäftsführer der Mannheimer Arbeitsagentur Rolf Schuhmacher, bei welchen sie für eine enge Zusammenarbeit und Koordination zwischen Politik und Verwaltung plädierte. „Nur so besteht eine Chance, die für unsere Stadt so wichtige Zusammenarbeit fortzusetzen, so Heberer.

Die Landtagsabgeordnete will sich daher sowohl im Land als auch bei der neuen Bundesregierung dafür stark machen, dass das Mannheimer Jobcenter in seiner bisherigen Form erhalten und weitergeführt werden kann., aber auch dafür, dass auch spezielle Programme zur Berufsqualifizierung und Wiedereingliederung weiterlaufen können, die derzeit wegen neuer Härtefallregelungen ebenfalls auf der Kippe stehen.

(siehe beiliegenden Schriftverkehr und PM)

Helen Heberer MdL

 
 

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