Ehrung: Sportpark-Kubus für Anne Möllinger, Verena Sailer und Filip Adamski / Bozo-Krog-Preis zum dritten Mal an Elisabeth Seitz
Spitzenleistung durch enge Zusammenarbeit
Von unserer Mitarbeiterin Sibylle Dornseiff
Mannheim. "Einfach machen" - das war vor zehn Jahren die Devise der im Pfeifferswörth und am Neckarplatt ansässigen Vereine, den Sportpark-Gedanken doch am Leben zu halten, als er in den Vorbereitungen zum 400-jährigen Stadtjubiläum unterzugehen drohte. Mit großer Eigeninitiative machte die Interessengemeinschaft der Clubs aus der Idee auch Realität, es siedelten sich "Neue" an, als der damalige Sportbürgermeister Peter Kurz die Initialzündung gab, frei werdendes Gelände nur dem Sport zu gegeben.
So hat nun auch der 1. Mannheimer Judoclub im Pfeifferswörth eine Heimat, stehen die Fechter des TSV 1864 sowie vom MFC in Wartestellung und haben Jogger längst von den neu ausgeschilderten Laufwegen rechts und links des Neckars Besitz ergriffen.
"Machen und Verbinden" war denn auch das Motto des zweiten Sportpark-Sonntags im Sportomed Reha, bei dem sich die nunmehr 16 Vereine aber keineswegs selbst feierten, sondern die in den Mittelpunkt stellten, für die sie sich so ins Zeug legen. "Sportler des Parks haben bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften Medaillen erkämpft; Bundesligamannschaften aus dem LZ der Turnerinnen, vom Tennisclub Grün-Weiss und vom Mannheimer Hockeyclub gehören zu uns", hob Sprecher Jochen Meißner hervor.
"Am Beispiel Sportpark kann man sehen, dass eine gute Zusammenarbeit die Bedingungen für herausragende Leistungen bietet", lobte auch Moderator Professor Dr. Dietmar von Hoyningen-Huene die Interessengemeinschaft, bevor er "die weise Entscheidung" der Jury verkündete, den Sportpark-Kubus gleich an drei Athleten zu vergeben: an Anne Möllinger (kleines Bild, links) und Verena Sailer (kleines Bild, rechts, beide MTG), die bei der Leichtathletik-WM in Berlin mit der 4 x 100 -Meter-Staffel Bronze gewannen sowie an Ruderweltmeister Filip Adamski (MRG Baden).