Heberer: Landesförderung für Integrationskonzepte

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Auf Anfrage der Landtagsabgeordneten Helen Heberer informierte die baden-württembergische Integrationsministerin, Bilkay Öney, über ein Förderprogramm das das Integrationsministerium noch in diesem Jahr in den Kommunen auflegen wird.

„Es ist vorgesehen, dass das Land die Erstellung und Fortschreibung von Integrationskonzepten und Integrationsplänen in den Kommunen unterstützen wird. Für Mannheim ist zu erwarten, dass besonders Integrationskonzepte, die auf die Zuwanderung aus Südosteuropa reagieren, hierfür in Betracht kommen“, berichtet Heberer, über den Brief der Ministerin.

Der Zuwanderungsprozess aus Südosteuropa stellt derzeit viele betroffene Kommunen in Baden-Württemberg vor große Herausforderungen. In Mannheim erhöhte sich die bulgarische und rumänische Bevölkerung auf rund 6.000 Personen und konzentriert sich vor allem auf die Quartiere Jungbusch und Neckarstadt-West. In diesen Bevölkerungsgruppen, bestehen teilweise hohe Defizite der deutschen Sprachkenntnisse, wodurch sich die Integration schwierig gestaltet. Aus diesem Grund bat Heberer die Ministerin zu prüfen, ob Mannheim spezielle Landesmittel, zur Umsetzung eines auf Migrantinnen und Migranten aus Südosteuropa zugeschnittenen Integrationskonzepts, erhalten könne.

„Speziell für Informations- und Anlaufstellen für Zuwanderer aus Südosteuropa in Mannheim und Freiburg wurden im Haushalt 2013/2014 Mittel in Höhe von 100.000 Euro pro Jahr veranschlagt . Nach derzeitigem Stand können in Mannheim mit diesen Geldern die bereits bestehende Informations- und Beratungsstelle im Jungbusch sowie noch aufzubauende Anlaufstellen in den Quartieren Unterstadt und Neckarstadt-West unterstützt werden“, so Heberer, die jede Hilfe des Landes begrüßt, die zur Bewältigung der großen Integrations-Aufgabe vor Ort beiträgt.

 
 

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