Mannheimer Morgen: „Kein Aus für Realschule“

Presseecho

Auf die Vorwürfe der CDU, die grün-rote Landesregierung plane ein "Ausbluten" der Realschulen, reagieren nun die Landtagsabgeordneten beider Regierungsparteien aus dem Rhein-Neckar-Kreis mit einer gemeinsamen Pressemitteilung. Die Abgeordneten Dr. Stefan Fulst-Blei, Thomas Funk, Rosa Grünstein, Helen Heberer und Georg Nelius (alle SPD) sowie Theresia Bauer, Wolfgang Raufelder, Charlotte Schneidewind-Hartnagel, Manfred Kern und Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr (alle Grüne) stellen klar: "Es gibt kein ,Aus' für die Realschulen im Land."

"Die Behauptungen der CDU sind schlicht und ergreifend falsch und werden auch nicht wahrer, je öfter sie in den Medien wiederholt werden", äußert sich auch Gerhard Kleinböck, MdL, (SPD) zu dem Thema. MdL Uli Sckerl, Parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen, pflichtet ihm bei.

"Wir wollen die Realschule nicht abschaffen, die Weiterentwicklung zur Gemeinschaftsschule ist ein freiwilliges Angebot für alle allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg", teilen die Abgeordneten mit. Es gäbe keinerlei Verpflichtung für Realschulen, dieses Angebot anzunehmen. Natürlich sei es ihnen möglich, sich zu Ganztagsschulen zu entwickeln. "Entscheidend ist vielmehr, dass sich die Schulen weiterentwickeln und pädagogische Konzepte erarbeiten, die jedem Kind in Baden-Württemberg den jeweils bestmöglichen Bildungsabschluss ermöglichen", sind sich die Abgeordneten einig. zg

© Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 03.04.2013

 
 

Pressemitteilungen