Alte Sternwarte ist Denkmal des Monats

Presseecho

Die Denkmalstiftung Baden-Württemberg hat die Alte Sternwarte zum Denkmal des Monats Juni ernannt und unterstützt deren Sanierung mit 150.000 Euro. Die Freude darüber veranlasste die Aktiven des Aktionsbündnisses „Alte Sternwarte Mannheim“ dazu, zu einer kleinen Feier am Denkmal einzuladen.

„Die Alte Sternwarte ist ein Originalgebäude und somit ein echtes Denkmal der Stadt“, betonte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz in seiner Begrüßung. „Es ist ein wissenschaftshistorisch überaus bedeutsamer Ort, den schon früh viele prominente Zeitgenossen wie Thomas Jefferson oder Wolfgang Amadeus Mozart bewundert haben.“ Der von 1772 bis 1774 erbaute Sternwartenturm ist eines der ältesten noch existierenden Bauwerke Mannheims, an dem bis 1880 astronomisch geforscht und Wissenschaftsgeschichte geschrieben wurde. Die Denkmalstiftung Baden-Württemberg würdigt mit ihrer Auszeichnung zum Denkmal des Monats auch das Bürgerengagement des Aktionsbündnisses „Alte Sternwarte“ und deren Initiatorin Helen Heberer (MdL), die sich für die Sanierung des stadtbildprägenden barocken Kleinods einsetzen. „Es war höchste Zeit, sich dem Gebäude anzunehmen“, erklärte der Oberbürgermeister. „Wir sind sehr froh über die Initiative des Aktionsbündnisses, denn es ist Ihnen gelungen, ein öffentliches Bewusstsein für die Sternwarte zu schaffen. Deshalb möchte ich Ihnen, Frau Heberer, und Ihrem Aktionsbündnis ein  großes Kompliment und ein herzliches Dankeschön aussprechen.“

Die Sanierungsarbeiten der ältesten Sternwarte im Land laufen seit März 2013, deren Fortschritte alle Interessierten im Online-Bautagebuch des Aktionsbündnisses unter http://www.alte-sternwarte-mannheim.de/ verfolgen können. Die Kosten des Projekts, das nach der derzeit laufenden Außensanierung auch die Innensanierung des Gebäudes umfasst, belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro. Einen Teil der Sanierungskosten wollen Bürgerinnen und Bürger über das Aktionsbündnis und den Verein Stadtbild e.V. aufbringen. „Es ist eine große Investition“, so Dr. Kurz weiter. „Aber es ist eine Investition für die Zukunft, die unser kulturelles Erbe nach außen trägt“.

 
 

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