Die SPD-Landtagsabgeordnete Helen Heberer macht sich erneut für einen schnellstmöglichen Baubeginn bei der Neckarbrücke zwischen Edingen-Neckarhau­sen und Ladenburg stark. „Die Landesregierung muss hier ihren langjährigen Ankün­digungen endlich Taten folgen lassen“, forderte Heberer. Das Projekt mit „vordringli­chem Bedarf“ im Landesverkehrsplan dürfe nicht länger aufgeschoben werden. Be­reits 2005 habe Ministerpräsident Mappus, damals noch Verkehrsminister, die Um­setzung dieser Maßnahme fest zugesagt.

Heberer hatte sich bereits in der Vergangenheit wiederholt für die schnelle Umset­zung dieses Bauprojekts eingesetzt. Doch die Landesregierung habe sich bislang immer geweigert, konkrete Aussagen über den Baubeginn zu machen, obwohl es seit 2007 für den Nord- und seit 2008 für den Süd-Abschnitt einen Planfeststellungs­beschluss gibt. Die Abgeordnete will nun in einer Anfrage an die Regierung wissen, wann endlich im Landeshaushalt Gelder für das Projekt eingestellt werden und wann konkret mit einem Baubeginn zu rechnen sei.

Der Neubau der L 957 und die Neckarbrücke, die vor allem den Ortskernen von Se­ckenheim und Ilvesheim eine große Entlastung vom Durchfahrtsverkehr bieten würde und die den Bürgerinnen und Bürgern schon lange zugesagt worden sei, müssten schnellstmöglich um­gesetzt werden, so Heberer, die erneut verbindliche Aussagen der Lan­desregierung fordert. Dies sei auch für die bevorstehenden Planungen für den Ortskern Seckenheim von Bedeutung, so die Seckenheimer SPD Vorsitzende Evi Korta-Petry , die ohne eine konkrete Aussage des Landes hinsichtlich des Brückenbauvorhabens nicht erfolgversprechend in Angriff genommen werden könnten.