Heberer: „Ich freue mich, dass in der heutigen Beratung des dritten Nachtrages zum Staatshaushaltsplan von BW für das Haushaltsjahr 2011 zusätzliche Mittel für den Aufbau einer Fraunhofer-Projektgruppe für Automatisierung in der Medizin und Biotechnologie in Mannheim als Außenstelle des Stuttgarter Fraunhofer Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung beschlossen wurde.“

Einer Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 15.250 Mio. Euro (also 8 Mio. mehr als ursprünglich geplant) für die Haushaltsjahre 2012 bis 2015 wurde im Landtag heute in der Beratung des Gesetztes über die Feststellung eines Dritten Nachtrags zum Staatshaushaltsplan zugestimmt.

„Dabei soll die Arbeit der Projektgruppe speziell auf die Automatisierungstechnik in einer Fachabteilung, die eingebettet in das Mannheimer Klinikum unterstützt werden, die in dieser Form in der deutschen Forschungslandschaft einzigartig ist“ so Heberer.

Fraunhofer-Projektgruppen sind Vorstufen für die Gründung von Fraunhofer-Instituten und sind in einer etwa 5-jährigen Aufbauphase allein vom Sitzland grundzufinanzieren. Danach werden sie evaluiert und – bei positiver Bewertung – sodann in die 90:100 Grundfinanzierung des Bundes und der Länder überführt. Es würde sich um das erste FhG-Institut am Standort Mannheim – und seit langer Zeit – um die Neugründung eines FhG–Instituts in Baden Württemberg handeln, so Heberer. „Damit ist Mannheim und den Akteuren in der medizinischen Fakultät in Mannheim, die dieses Projekt vorbereitet haben, ein großer Wurf gelungen“, gratuliert Heberer anerkennend.