Heberer warnt vor Standortschließung der Telekom in Mannheim

Pressemitteilungen

Die SPD-Landtagsabgeordnete kritisiert die Pläne der Telekom, die auch in Mannheim die Standorte ihrer Betriebe T-Deutschland IT und T-Deutschland VSD (Vertriebs-Service-Deutschland) schließen will, um sie künftig an wenigen Orten zu konzentrieren. Mit 113 Beschäftigen bei T-Deutschland IT und ca. 150 Beschäftigen bei T-Deutschland VSD ist Mannheim mit über 250 Arbeitsplätzen von diesen Plänen am massivsten betroffen.

Heberer kritisiert dabei die Vorgehensweise der Telekom, den Beschäftigten anstelle einer Kündigung, ein Arbeitsplatzangebot an weit entlegenen Standorten wie Augsburg, Stuttgart und Darmstadt zu unterbreiten. Mit dieser Strategie versuche die Telekom ohne Kündigungen Arbeitsplätze abzubauen, so Heberer. Schon vor zwei Jahren sei die Telekom ähnlich vorgegangen, als sie zahlreiche Call-Center (auch in Mannheim) schloss. Für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, besonders jene die nur in Teilzeit beschäftigt waren, wurden die langen Anfahrtswege nämlich zum Verhängnis. . „Heute wie damals sind davon vor allem Frauen betroffen, da sie häufig einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen“, führt Heberer aus.

Diese Besorgnis teilte Heberer in einem Schreiben dem Telekom-Vorstand Thomas Sattelberger mit und forderte geplante Schließungs- bzw. Verlagerungs-Absichten unter diesen Gesichtspunkten fallen zu lassen.

Heberer warnte dabei vor einer wachsenden Verunsicherung und dem damit einhergehenden Vertrauensverlust in die Standortpolitik des Unternehmens, die durch einen weiteren Rückzug der Telekom aus Mannheim als Zentrum der Metropolregion und zweitgrößter Stadt Baden-Württembergs entstehe.

Download: Schreiben an Herrn Sattelberger

 
 

Pressemitteilungen