ICE-Anbindung – Heberer: Land muss Farbe bekennen

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„ Der Wettbewerb der Regionen um die besten wirtschaftlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen hat schon lange begonnen. Wenn Stuttgart wie es dort in der Werbung heißt verkehrstechnisch „das neue Herz Europas“ werden soll, ist dann die Konsequenz , dass in Zukunft die schnellen Züge an Mannheim vorbei fahren?,“ so die SPD Landtagsabgeordnete Helen Heberer in einer Reaktion auf Teile der Neujahrsrede des Oberbürgermeisters zu diesem Thema.

„Hier handelt es sich schon lange nicht mehr um verkehrstechnische Fragen eines Trassenverlaufs, sondern um strategische Fragen der Verkehrspolitik in Baden-Württemberg“. Deshalb sei nicht nur das Verkehrsministerium, sondern allen voran Ministerpräsident Mappus aufgefordert im Sinne eines ausgewogenen und fairen Ausbaus der Infrastruktur in Baden-Württemberg, endlich eine klare Position zu beziehen. Das habe er wie sein Vorgänger seit Jahren mit wachsweichen Formulierungen vermieden, äußert Heberer und fordert:

„Nur wenn die Stadt, die Region und vor allem auch das Land hier gemeinsam die Position einnehmen: „Vollanbindung in Mannheim - alles andere trifft auf entschieden Widerstand“, kann verhindert werden, dass Bypasspläne immer wieder unter dem Tisch hervorgeholt werden.

Auch zu den bereits jetzt um zehn Jahre verschobenen Ausbauplanungen der Strecke nach Frankfurt war aus Stuttgart noch nichts zu hören. Wir müssen gemeinsam, Region und Stadt hier die Landesregierung weiter in die Pflicht nehmen“ so Heberer.

 
 

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