Mannheimer Morgen: Mädchen an der Kamera

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Bildung: Junge Frauen für Medientechnik begeistert
Mädchen an der Kamera

Dass perfekt nicht immer gut sein muss, zeigt der Kurzfilm "(M)ein Leben", der während eines Ferienworkshops des Projekts "Close Up - nah dran an Film & Medien" entstand. In Anwesenheit von Staatsministerin Silke Krebs (Grüne) und der Landtagsabgeordneten Helen Heberer (SPD) wurde er gestern im Jugendkulturzentrum Forum präsentiert. Träger ist die Initiative "Kindermedienland Baden-Württemberg".

Sie gab in Kooperation mit dem Stadtjugendring Mannheim und dem Forum neun Mädchen zwischen elf und 16 Jahren die Gelegenheit, innerhalb von vier Tagen ein Filmkonzept zu erarbeiten, schauspielerisch umzusetzen und mit Schneidetechnik zu bearbeiten. Professionelle Unterstützung erhielten sie von Silvia Szabo und Roza Rueb. Mit dem knapp zehnminütigen Film werden die neun Mädchen am Kurzfilmwettbewerb "Girls go Movie" teilnehmen. "Es war wichtig, ein Angebot speziell für Mädchen zu schaffen", erklärt Forum-Chefin Karin Heine. Es habe die Teilnehmerinnen zum Umgang mit der Medientechnik, die noch immer eine Männerdomäne sei, angeregt und ihnen wichtige Qualifikationen für das Berufsleben vermittelt.

Krebs lobte den Film und ermunterte die Schülerinnen, medientechnische Berufe zu ergreifen: "Der Umgang mit Medien birgt nicht nur Gefahren, sondern macht vor allem Spaß." Ende des Jahres läuft die mit 1,95 Millionen Euro vom Land geförderte Initiative aus. Laut Krebs gibt es Pläne, sie zum Dauerprojekt auszubauen und ab 2013 im Haushalt zu verankern: "Ein gutes medienpolitisches Angebot muss in unserem Land Standard sein." den

Mannheimer Morgen
25. Februar 2012

 
 

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