Mannheimer Morgen: Vielstimmiger Jubelchor besingt die "magischen Momente"

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Publikumsreaktionen: Auch der Ministerpräsident schwärmt in den höchsten Tönen von der Mannheimer Nacht
Vielstimmiger Jubelchor besingt die "magischen Momente"

Von unserem Redaktionsmitglied Roger Scholl

Was für eine Nacht, was für ein furioses Feuerwerk aus Licht und Musik, welch eine kolossale Komposition aus Tönen, Bildern und Bewegung! Gut und gerne 17 000 Menschen erlebten über zwei Stunden lang den Zauber der Augenblicke im weiten Rund des Friedrichsplatzes, der sich zur Welt-Premiere der "Autosymphonic" als fast mediterran anmutende Konzert-Arena geschmückt hatte. Und wohin man auch den Kopf drehte, wen immer man fragte nach dem, was denn bleibe an Eindrücken dieser Nacht - fast überall schmückten die Besucher ihre Antworten mit Superlativen aus.

Gerd Bender kann sich kaum beruhigen, noch immer sei er wie benommen von dem Gesehenen und Gehörten, es falle schwer, die ganzen Gefühle in Worte zu fassen: "Unglaublich, einfach unglaublich", entfährt es ihm dann, "wann haben wir so etwas Wunderbares je erlebt hier bei uns?" Drüben vor den Arkaden habe er gestanden mit seiner Frau und seinen Freunden, "wir wussten gar nicht, wo wir überall hinschauen sollten". Helen Heberer hat eine andere Perspektive, die Landtagsabgeordnete sitzt am "Promi-Tisch" ganz zentral neben den Fontänen. Doch auch sie kann nur schwärmen: "Atemberaubend, supergut, und dann noch dieser wunderbare Sommerabend, da hat doch alles zusammengepasst".
"Mannheim der Mittelpunkt"

Und auch ihr Tischnachbar, der erste Bürger des Landes, kann nicht anders als einzustimmen in den Jubelchor: "Mir gefällt es sehr gut", kommentiert Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit wohlgesetzten Worten, "ein herrlicher Platz, eine tolle Stimmung, ich bin sehr gerne gekommen, ich will zeigen, dass mir die zweitgrößte Stadt unseres Landes, ja, die ganze Kurpfalz am Herzen liegt". Ganz unpolitisch ist ein Ministerpräsident auch nicht an einem solchen Abend: "Mit dieser Uraufführung, diesem Requiem auf den Verbrennungsmotor beginnt eine neue, grüne Ära des Automobils. Und Mannheim ist heute der verdiente Mittelpunkt unseres schönen Landes". Seine Kultusministerin will ihrem Chef da nicht widersprechen, "grandios" sei die Aufführung, lobt Gabriele Warminski-Leitheußer, und auch Daniela Franz, die Frau des Oberbürgermeisters, ist hin und weg von dem Erlebten: "Gigantisch, eine traumhafte Nacht". Ihr Mann empfindet ganz Ähnliches: "Magische Momente für Mannheim, sensationell - organisatorisch, technisch und musikalisch absolut herausragend".

Auch MVV-Chef Georg Müller ist überwältigt von dem "einzigartigen Erlebnis", das er durchaus wörtlich meint: "Ohne die Wasserturm-Kulisse wird es schwer, dieses emotionale Ereignis noch mal zu wiederholen." Grünen-Bundestagsabgeordneter Gerhard Schick wählt nur ein Wort: "grandios", und Mannheims "Botschafter" in Stuttgart, Dietmar von Hoyningen-Huene, feiert ein "Fest für alle Sinne".

Der Kunstgenuss - wohl auch eine Frage der Perspektive, wie wir von Jutta und Jürgen Waldmann hören: "Doch, es war wirklich toll, vor allem die Söhne mit ihrem Auto-Song. Aber auf unseren Stehplätzen hinten, denke ich, konnten wir bei weitem nicht alles sehen von den Laser-Bildern", sagt uns die Kurpfälzerin. Ihr Mann findet die "Sichtsperren" an den Seitenstraßen "albern": "Hätte man sich sparen können, echt, dann hätten doch auch mehr Mannheimer wenigstens ein bisschen was mitbekommen von der fantastischen Lichtshow".

Von seiner Wohnung hoch über dem Friedrichsplatz aus hat Jörg Ueltzhöffer den Premium-Blick: "Wie aus einer anderen Welt, unglaubliche Dimensionen". Bei der Akustik habe er Abstriche machen müssen - dennoch: "Ein einmaliges Ereignis". Sein Gast Dr. Wolfgang Wacker setzt noch eins drauf: "Ich habe im Planetarium in viel bescheidenerem Umfang auch Laser-Shows gemacht", merkt der ehemalige Intendant des Sternentheaters an, "ich weiß, wie aufwendig das ist und welche technischen Höchstschwierigkeiten zu bewältigen sind. Aber das, was ich da heute gesehen habe, ist schlicht nicht zu toppen. Was für eine perfekte Harmonie". Wir sagen's doch: Was für eine Nacht!

Mannheimer Morgen
12. September 2011

 
 

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