Schliessung der Stadtgalerie

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Als einen Affront gegen die Künstlerinnen und Künstler aus Mannheim und der Region bewertet die Landtagsabgeordnete Helen Heberer, die von der Stadt geplante Schließung der Stadtgalerie.

„Wir machen hier in Sachen Künstlerförderung einen Schritt nach vorne und zwei zurück – ich halte das nicht für akzeptabel“ so Heberer. Die in den S-Quadraten befindlichen Ausstellungsräume, die die Künstler selbst überwiegend ehrenamtlich gestalten und betreuen, böten eine lange geforderte Möglichkeit für regionale Künstler ihre Arbeit zu präsentieren. Dass nun mit dem Neubau des Kreativzentrums Jungbusch, in dem auch eine kommunale Galerie untergebracht werden soll, gleichzeitig die nichtkommerzielle Stadtgalerie geschlossen werden solle, sei im Gemeinderat nicht beschlossen worden berichtet Heberer. Auch gegenüber den Galeristen in dieser Stadt, sieht sie eine städtisch geförderte, wirtschaftlich jedoch auf Umsatz orientierte Galerie als unglücklich an.
In einem in den Gemeinderat eingebrachten Berichtsantrag fordert die SPD-Gemeinderatsfraktion in der morgigen Sitzung vom Kulturbürgermeister Antworten auf diese offenen Fragen.
„Vor dem Hintergrund einer Kulturhauptstadt-Bewerbung erweisen wir uns als Stadt selbst einen Bärendienst, wenn wir unseren Kulturschaffenden nicht ein Mindestmass an verlässlichen Strukturen anbieten.“ so Heberer, die befürchtet, dass die Kulturszene der Stadt zunehmend den Rücken kehren wird.

 
 

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