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Der Weiterentwicklung der Johannes-Kepler Werkrealschule stehe nichts mehr im Wege. Dieses erfreuliche Nachricht erhielten die Mannheimer Landtagsabgeordneten Helen Heberer und Dr. Stefan Fulst-Blei (beide SPD) und Wolfgang Raufelder (Grüne) heute auf Nachfrage aus Stuttgart. Ein entsprechend positiver Genehmigungsbescheid sei auf dem Weg nach Mannheim.
Der Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Fulst-Blei freut sich über diese Erfolgsaussichten: „Wir gratulieren dem Schulteam um Rektorin Brigitta Hillebrandt schon jetzt recht herzlich zu diesem Erfolg.“ Allen Beteiligten, vor allem den engagierten Lehrkräften, den Eltern und ihren Kindern, wünsche er einen guten Start und viel Erfolg für die Zukunft.
“Die Johannes-Kepler-Schule verfolgt seit Jahren eine sozial integrierende Pädagogik, mit innovativen Formen der Wissensvermittlung. Da ist der Schritt zur Gemeinschaftsschule nur konsequent, denn das von den Lehrern erarbeitete vorgelegte pädagogische Konzept garantiert, dass alle Schülerinnen und Schüler entsprechend ihres Leistungsniveaus individuell gefördert werden. Ich wünsche viel Glück bei diesem Vorhaben“, so Heberer.
Das große Engagement der Beteiligten werde sich für ganz Mannheim auszahlen. Die Gemeinschaftsschule biete einen pädagogischen Rahmen, Schülerinnen und Schülern auf allen Lernniveaus im Rahmen eines Ganztagsbetriebs gerecht zu werden, so die drei Abgeordneten.
„Durch die anstehende Genehmigung bietet sich für Eltern in Mannheim bereits für das Schuljahr 2016/17 eine neue Alternative bei der Wahl der weiterführenden Schule“, so Raufelder. „Ich bin sicher, dass das Angebot gut angenommen wird.“ Wie engagiert das Schulteam schon jetzt das Konzept des gemeinsamen Lernens umsetzt, davon konnten sich die Politiker schon bei Terminen vor Ort überzeugen.
Information: Die Weiterentwicklung zur Gemeinschaftsschule steht allen weiterführenden Schularten offen. Voraussetzung für einen erfolgreichen Antrag sind ein pädagogisches Konzept, das sich an den Kriterien des deutschen Schulpreises orientiert, sowie eine Mindestgröße von dauerhaft 40 Schülerinnen und Schülern in der Eingangsklasse. Im Schuljahr 2015/16 gibt es landesweit 271 öffentliche Gemeinschaftsschulen, die von über 35.000 Schülerinnen und Schülern besucht werden. In Baden-Württemberg wechselt rund jeder sechste Grundschüler auf eine Gemeinschaftsschule.
Stuttgart. Das Land Baden-Württemberg soll nach Vorlage der vom Landesmusikverband (LMV) angestrengten Expertise sowie nach Vorlage konkreter, begründeter und zwischen den Verbänden abgestimmter Planungen zu den beiden Investitionsvorhaben im Bereich der Amateurmusik in Plochingen und Staufen Gespräche mit dem LMV, dem Blasmusikverband Baden-Württemberg und dem Bund Deutscher Blasmusikverbände über eine mögliche finanzielle Unterstützung der angedachten Investitionsvorhaben führen. Einen entsprechenden Änderungsantrag der Fraktionen Grüne und SPD beschloss der Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst am Donnerstag, 21. Januar 2016, einstimmig. Dies teilte die Vorsitzende des Gremiums, die SPD-Abgeordnete Helen Heberer, am Freitag, 22. Januar 2016, mit.
Nach Angaben Heberers stimmte der Ausschuss außerdem dafür, dass die baden-württembergischen Blasmusikverbände bei der Weiterentwicklung ihrer Jugendarbeit tatkräftig unterstützt werden sollen. Über die veranlassten Schritte solle die Landesregierung dem Landtag bis zum 30. September 2016 berichten.
Die Landtagsabgeordneten Helen Heberer (SPD), Stefan Fulst-Blei (SPD) und Wolfgang Raufelder (Grüne) gratulieren der „Schlagzeugmafia“ aus Mannheim zum baden-württembergischen Kleinkunstpreis. An dem Wettbewerb hatten sich 44 Künstler beteiligt. Unter den Kleinkunstpreisen in Deutschland genießt die Auszeichnung einen Sonderstatus, weil sie seit 30 Jahren als einzige von einer Landesregierung als Staatspreis ausgelobt wird. Ausgezeichnet wurden neben der Mannheimer „ Schlagzeugmafia“, das Comedy-Duo „Das Lumpenpack“ aus Stuttgart sowie der Liedermacher Matthias Weiss aus Schorndorf.
„Beat-Entertainment“ nennt die Schlagzeugmafia aus Mannheim ihre virtuose Perkussion. Fünf ehemalige Studenten von Prof. Udo Dahmen an der Popakademie (Ben Jost, Felix Heinicke, Joachim Förster, Lorenz Schimpf und Jonathan König) durchbrechen die Rhythmik ihrer Drumms mit humorvollen pantomimischen Szenen. Voller Körpereinsatz gepaart mit perfekt gesetzter Lichtregie und professioneller Choreografie schaffe echte Showatmosphäre, urteilt die Jury und vergibt einen Förderpreis für dieses ungewöhnliche, frische Kleinkunstformat.
„Unsere fünf studierten Schlagzeuger zeigen immer Humor und volle Präsenz, und dabei präzises Können, deshalb verdienen sie den Preis“ so die kulturpolitische Sprecherin Helen Heberer, „Es ist wichtig, dass die Vielfalt der Kleinkunstszene gefördert wird. Dieser Preis trägt dazu im Südwesten bei“ ergänzen Fulst-Blei und Raufelder.
Dabei betonen die Abgeordneten, dass der Kleinkunstpreis Baden-Württemberg für neue ungewöhnliche Formate, verblüffende Performances und unerschöpfliches Potential steht – und sind begeistert, dass Mannheim dabei ist.
Die Kleinkunstpreise werden zu gleichen Teilen vom Land Baden-Württemberg und Lotto-Baden-Württemberg getragen und am 19. April im Theaterhaus Stuttgart überreicht. „ Der Preis ist über die Jahre zu einem echten Gütesiegel geworden, “ betont Marion Caspers-Merk, die Chefin der Landeslotteriegesellschaft.
„Nochmal Glückwunsch an die Künstler“ – so die drei Abgeordneten.
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Wolfgang Raufelder (Grüne), Stefan Fulst-Blei, Helen Heberer (beide SPD): „ 5 Mannheimer Projekte überzeugten die Jury und erhalten insgesamt über 100.000 Euro Fördergelder"
Am Montag gab Staatssekretär Jürgen Walter die Gewinner der beiden Förderlinien „Interkultur“ und „Kulturprojekte zur Integration und Partizipation von Flüchtlingen“ im Innovationsfonds im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt. Unter den 128 Anträgen wurden 30 ausgewählt, die nun mit über einer halben Million Euro gefördert werden. Gegen die anderen Bewerber setzten sich gleich fünf Mannheimer Projekte durch und erhalten gemeinsam über 100.000 Euro aus dem Fördertopf.
„Grün-Rot stellt sich der gesellschaftlichen Herausforderung durch Zuwanderung und fördert auch in den Bereichen Kunst und Kultur den reflektierten Umgang miteinander und das respektvolle Aufeinanderzugehen“, so Fulst-Blei und Raufelder. "Gerade in unserer Stadt, in der wir ein breites Kulturangebot und eine Vielfalt an Kulturen haben, ist die Förderung neuer Ideen durch das Land besonders wertvoll", ergänzt die kulturpolitische Sprecherin Heberer. Die Mannheimer Landtagsabgeordneten sind sich einig: „Dieses Vielfältige Angebot in unserer Stadt macht uns stolz und passt zu Mannheim, wo Interkultur und Integration schon so lange zum Alltag gehören. Diese Offenheit und das Interesse an anderen Kulturen wird von Grün-Rot nicht nur mit Worten gewertschätzt, sondern eben auch angemessen finanziell unterstützt.“
Nachstehende Projekte erhalten Zuwendungen aus dem Innovationsfonds Kunst der Landesregierung:
Der Künstlerbund Rhein-Neckar e. V. und Zeitraumexit e.V. möchten mit ihren Projekten zum interkulturellen Dialog in der Stadt und der Region beitragen.
Drei weitere Projekte richten sich speziell an Flüchtlinge und wollen zur besseren Integration beitragen.
Helen Heberer, Dr. Stefan Fulst-Blei (beide SPD), Wolfgang Raufelder (Grüne): „Neue kooperative Promotionskollegs schaffen bessere Perspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs und setzen ein Zeichen für Kooperation und Qualität im Promotionswesen“.
Wie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst heute bekannt gab, wird an der Hochschule Mannheim und der Universität Heidelberg im kommenden Jahr ein neues kooperatives Promotionskolleg eingerichtet. Dieses richtet sich an junge Promovierende, die in einem übergreifenden Forschungszusammenhang gemeinsam arbeiten und sich wissenschaftlich qualifizieren können. Landesweit werden zehn neue kooperative Promotionskollegs eingerichtet, die insgesamt mit 6,6 Millionen Euro gefördert werden.
„Mit der Errichtung des neuen Promotionskollegs „Gewebeanalytik für die stammzell-basierte Diagnostik“ in Mannheim/Heidelberg stärken wir in der Metropolregion Rhein-Neckar die Biomedizintechnik als zentrales Innovations- und Zukunftsfeld“, erklärt der Mannheimer Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Fulst-Blei.
Der Grüne Landtagsabgeordnete Wolfgang Raufelder sieht in der Einrichtung neuer Promotionskollegs eine wichtige Weichenstellung zur Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses und zur Verbesserung der Qualität im Promotionswesen.
Die Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses Helen Heberer erläutert: „Ich freue mich sehr, dass die Hochschule Mannheim mit dem Promotionskolleg erneut ihre Stärke in der Forschung unter Beweis stellen kann. Wir unterstützen die weitere Öffnung der Universitäten für die Promotion in Kooperation mit den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Wir werden aber auch in Zukunft das Ziel verfolgen, dass die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften bei bestimmten Themen mit entsprechend qualifizierten Professoren und in zeitlich beschränkten Forschungsprojekten Promotionsrecht auch ohne die Universitäten erhalten. Eine entsprechende Klausel haben wir 2014 in das neue Landeshochschulgesetz geschrieben, und an diesem Kurs werden wir festhalten.“